Zusammensetzung von Kehrichtschlacke in der Schweiz
Schlacke ist der grösste Abfallprodukteanteil nach der Verbrennung von Haushaltsabfall und enthält durchschnittlich 1 – 3 % Nichteisenmetalle und 5 – 15 % Eisen. Die Restschlacke besteht aus einer Mischung von Mineralien, Glas, Keramik etc. In der Schweiz fallen rund 100 kg Schlacke pro Person und Jahr an.
supersort®technologie ist ein Aufbereitungssystem, das für sämtliche Schlackenarten verwendet werden kann. Dies bedeutet, dass keine Änderungen seitens der KVA oder der Verarbeitung des verbrannten Abfalls erforderlich sind. Die bei der Verbrennung anfallende Schlacke kann im Ursprungszustand durch supersort® und supersort®fein verarbeitet werden.
supersort® bringt eine Rückgewinnung von über 80 – 90 % der Metalle. Durch das resource mining® wird die Wertschöpfungskette in der Schweiz vergrössert. Durch die Wiederverwertung der Metalle werden die Umweltbelastungen durch den primären Rohstoffabbau reduziert.
supersort® und supersort®fein zielen auf das gesamte Korngrössenspektrum der Schlacke ab.
supersort®technologie erzeugt reine Schlackenrückstände mit weniger als 1 % Metallanteil, womit die vorgeschriebenen Deponiegrenzwerte der VVEA in der Schweiz eingehalten werden.
supersort® und supersort®fein sind direkt an die Deponie angeschlossen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Minimierung des Umweltrisikos, keine zusätzlichen Transportkosten, niedrigere CO2-Emissionen.
Bei der Aufbereitung von Schlacke gibt es natürlich gewisse Umwelteinflüsse. Diese gründen auf der Materialzusammensetzung und hängen mit der Verarbeitung, dem Transport und der Verwertung der Schlacke zusammen. Die wichtigsten Punkte sind:
Sickerwasser
Durch die Schlacke wird das Sickerwasser der Deponie beeinflusst. Durch eine optimale Abtrennung von organischen Störstoffen und der Entfrachtung der Schlacke von möglichst vielen FE- und NE-Metallen kann das Sickerwasser nachhaltig verbessert werden. Dadurch ist es weniger belastet und kann gefasst und kontrolliert abgeleitet werden.
Staubemissionen
Mit den Entstaubungsanlagen und den Absaughauben an allen Übergabestellen können die Staubemissionen der Aufbereitungsanlagen wirkungsvoll minimiert werden. Durch einen kontrollierten Wasserhaushalt wird zum Beispiel der Feuchtigkeitsgehalt der Schlacke überwacht und das Staubaufkommen auf ein Minimum reduziert.
Temperaturanstieg
supersort® scheidet die Metalle optimal aus und sorgt damit für eine langzeitlich optimale Materialstruktur in der Einlagerung, in der die Temperatur in moderatem Rahmen gehalten werden kann.
Durch die Verarbeitung der KVA-Schlacken mit supersort®technologie minimieren wir diese Umwelteinflüsse. Zudem sind die Anlagen der supersort®technologie mit einer enorm anspruchsvollen und effizienten Staub- und Emissonskontrolle ausgerüstet und garantiert damit einen emissionsoptimierten Betrieb.