09.12.2020
Stillstand bedeutet Rückschritt. Darum investiert die DHZ AG fortlaufend in die Zukunft. Mit dem Wissen, dass sich im Feinanteil der KVA-Schlacke viele wertvolle Metalle befinden, wurde bereits 2015 supersort®fein entwickelt und gebaut. Gut fünf Jahre später investieren wir erneut in diese Technologie. supersort®fine pss ist die Weiterentwicklung der Feinaufbereitung, welche dank viel Betriebserfahrung und technischen Entwicklungen noch zuverlässiger und effizienter die Metallrückgewinnung aus der feinen KVA-Schlacke ermöglicht. Bereits seit 2018 setzt die KEWU erfolgreich auf die Technologie der DHZ AG und steigert dadurch den Metallerlös aus der Schlacke. Dabei überzeugen den Betreiber nebst dem kommerziellen Vorteil auch der zuverlässige Betrieb sowie die niedrigen Betriebskosten der Anlage.
Die Herausforderung bei der Rückgewinnung der Metalle ist heute noch dieselbe wie damals: einerseits der hohe Massenstrom (ca. 35% der gesamten KVA-Schlacke sind Materialien kleiner 3 mm) und andererseits die Klassierung der MVA-Schlacke. Das trockenmechanische Verfahren ermöglicht die wirtschaftliche Rückgewinnung der Metalle. Dank dem ballistischen Aufbereitungsschritt lässt sich das Feinkorn zuverlässig klassieren und so auch in den kleinsten Korngrössen ein effizientes Metallrecycling erzielen. Die Maschine supersort®fine pss wird in die Feinaufbereitungslinie integriert und gleichzeitig werden die Nichteisenmetallschneider mit hochmodernen, auf das Feinkorn abgestimmten, Abscheidern erneuert. Dadurch wird sich der Metallaustrag im Feinkorn weiter verbessern.
Mit dem Umbau im April 2021 werden zusätzliche wertvolle Metalle aus der KVA-Schlacke zurückgewonnen, was sich positiv auf die Deponiemenge auswirken wird. Durch die Reduktion des Restmetallgehalts in der KVA-Schlacke wird die Umweltleistung unserer Schlackenaufbereitung deutlich verbessert. Die zurückgewonnenen Metalle werden mit einer anschliessenden Aufbereitung auf der Anlage supersort®metall veredelt und zurück in den Wertstoffkreislauf geführt.