NEWS NEWS

News

30.03.2022

März 2022: Sekundäraluminiumpreise erreichen Rekordhochs aufgrund beispielloser Schrottkosten

Die Preise für Sekundäraluminiumbarren in Europa erreichten in der ersten Hälfte März 2022, aufgrund der gestiegenen Nachfrage, der niedrigen Lagerbestände und noch nie dagewesener Preise für Schrottsorten neue Rekordhöhen.

Preise_Aluminium

Quelle: https://www.ntg24.de/Aluminium-im-Blick-21022022-AK-Rohstoffe

 

Steigende Schrottpreise und hohe Energiekosten haben die Angebote für Aluminium-Barren auf breiter Front in die Höhe getrieben, wobei einige Primärschrottsorten aufgrund des knappen Rohstoffangebots, respektive durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine generell verursachten Logistikerschwernisse, einen signifikanten Aufschlag auf den LME-Preis erzielten.

Die starken Preiserhöhungen im Aluminium beeinflussen auch den Geschäftsgang der DHZ AG, die sich als internationaler Recycling- & Wertstofflieferant stark an den Veränderungen des LME ausrichten muss. Zwar werden im Absatz der Aluminium-Produkte am internationalen Markt (Sekundär-Aluminiumhütten, Stahlwerke) aktuell gute Erlöse erzielt, andererseits kauft die DHZ AG beachtliche Mengen an aluminiumhaltigen Vormaterial für die Anlage supersort®metall ein und gibt dabei die Mehrerlöse an ihre Kunden weiter. Schlussendlich resultiert dieser Aluminiumhöchstpreis für die DHZ AG in einem finanzintensiveren Geschäftsfall, in welchem wir uns noch bewusster und umsichtiger mit den Risiken eines Metallpreisabfalls befassen müssen.

"Alle sagen einen massiven Absturz voraus. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich versuche, jedes Geschäft zu sichern, weil ich es mir einfach nicht leisten kann, zu viel Risiko einzugehen", eine Haltung, die aktuell wohl einige Marktteilnehmer so teilen.